Für mich gehörten Qualitätsmanagement und leuchtende Augen schon immer zusammen. Und ich fragte mich oft, warum das so wenige Menschen ebenfalls fühlen.
Die Idee für eine inspirierende Toolbox entstand zusammen mit einem Kunden von mir, einem renommierten Sportwagenhersteller. Für den Workshop konzipierte ich einen Halbmarathon mit 21 Tools, welche sich am Manifest für Agiles Qualitätsmanagement orientierten. Dr. Sommerhoff von der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ e.V.) hatte gemeinsam mit dem praxisnahen Fachkreis dieses Manifest entwickelt und in dem Buch „Agiles Qualitätsmanagement. Schnell und flexibel zum Erfolg“ in sieben Schritten beschrieben, wie dieser Weg zum Agilen Qualitätsmanagement aussehen kann.
Dieser Workshop kam so gut an, das Feedback war überwältigend, und die Augen der beteiligten Personen leuchteten tatsächlich.
Ab diesem Zeitpunkt begann ich, in ähnlichen Formaten Tools zu identifizieren und zu dokumentieren, welche sofort nutzbar sind und den Menschen in den Fokus stellen. Und ich war überrascht, wie viele Tools es in der Agilen Welt gibt, welche sofort nutzbar sind.
Die Grundlage für mein 1. Fachbuch – die „Toolbox Agiles Qualitätsmanagement. Methoden und Use Cases für Ihre QM-Arbeit“ war geschaffen.
Dieses Buch nimmt Sie mit auf eine Reise und ist in drei Teile untergliedert. Teil eins legt den Fokus auf Theorie, Begriffe und Hintergründe. Teil zwei ist das Herzstück – die Toolbox mit mehr als achtzig Tools und drei inspirierenden Case Studies, beispielsweise von einer Führungskraft, welche sich als Stärken-Coach ausbilden ließ. Teil drei fasst das Wichtigste für Sie noch einmal zusammen und enthält ein Workbook mit sofort nutzbaren Vorlagen für Ihren Praxisalltag.
Zunächst beleuchten wir den Ursprung von Agilität mit dem Agilen Manifest in Utah in den Bergen, gehen dann auf die agilen Methoden Kanban, Scrum und Design Thinking ein und schlagen den Bogen zur Agilität im Qualitätsmanagement.
Welche Orientierungen bieten uns DUDEN, ISO-Norm und die DGQ e.V. rund um Agiles Qualitätsmanagement? Welche Auswirkungen hat Agilität auf die Rolle der Qualitätsmanagerin, wenn wir knackpunktbasierte Lösungen und iteratives Vorgehen anstreben? Welche Schnittmengen gibt es zu klassischen Ansätzen? Und was bedeuten Kaizen und KVP tatsächlich? Hier lernte ich, dass es einen Unterschied zwischen kontinuierlicher Verbesserung und dem wirklichen Finden von Grundursachen gibt. Und ich lernte, dass die vierte der insgesamt sieben Stufen die wichtigste ist. Sieben Erfolgsfaktoren, Vorteile und Grenzen des Agilen Qualitätsmanagements runden dieses Kapitel ab.
In der Toolbox mit mehr als achtzig Tools finden Sie zahlreiche Inspirationen und Beispiele aus dem Praxisalltag. Diese reichen von einem starken WARUM über Purpose, Value, User Stories, Personas bis zum Kanban-Board. In den einzelnen Kapiteln finden Sie immer wieder wertvolle Praxistipps und das Wichtigste auf einen Blick. Und Sie erhalten eine Grundstruktur, wie Sie in sieben Schritten zum Agilen Qualitätsmanagement in Ihrer Organisation kommen.
Ich wünsche Ihnen ganz viel Freude beim Erkunden und Ausprobieren und freue mich über Feedback unter: info@beste-qm-wahl.de .
Ihre Ulrike Margit Wahl