„Die Stacey-Matrix geht auf den britischen Professor für Management Ralph Douglas Stacey (*1942 in Johannesburg) zurück, der sich mit Organisationstheorie und komplexen Systemen befasst.“[3] Professor Stacey lehrt als Organisationstheoretiker an der Hertfordshire Business School der University of Hertfordshire im Vereinigten Königreich.

Für mich persönlich ist diese Matrix immer wieder faszinierend. So einfach, so reduziert auf das Wesentliche. Und so nutze ich sie auch nahezu täglich. Mir hilft die Matrix in persönlichen Lebenslagen, in Projekten und bei Fragestellungen rund um die Entwicklung einer Organisation.

Entwickelt wurde sie, um den Charakter eines Projektes einzuordnen.

Starten wir mit der y-Achse (vertikal). Die y-Achse legt des Fokus auf die Fragen: „Welches Problem möchte ich lösen? Was ist das Ziel?“, während die x-Achse (Horizontale) den Fragen nach der Umsetzung nachgeht: „Wie löse ich das Problem? Wie ist der Weg zur Lösung des Problems?“.

eigene Darstellung der Stacey-Matrix

Die y-Achse fragt also nach dem WAS, während die x-Achse nach dem WIE fragt.

Übertragen auf Projekte gibt die y-Achse (Anforderungen / Ziel / Problem) dem Product Owner und den Stakeholdern eine Orientierung, während die x-Achse (Umsetzung / Problem lösen / Lösungsweg) dem Development-Team als Kompass dient.

„Entlang der Winkelhalbierenden wird dann der Charakter des Projekts von einfach (klares Ziel und klarer Lösungsansatz) über kompliziert und komplex bis hin zu chaotisch (sowohl Ziel als auch Vorgehen sind unbekannt) aufgetragen. Ergänzend wird entlang dieser Skala die Wahl der Projektmanagement-Methodik aufgetragen von traditionell bis agil.“[1]

Komplexe Projekte unterscheiden sich in der Regel durch das Sprint Review am Ende eines Sprints und sind häufig technologische Projekte. Das Sprint Review ist ein Arbeitstermin und definiert sich wie folgt:

„Zweck des Sprint Reviews ist es, das Ergebnis des Sprints zu überprüfen und künftige Anpassungen festzulegen. Das Scrum Team stellt die Ergebnisse seiner Arbeit den wichtigsten Stakeholder:innen vor, und die Fortschritte in Richtung des Produkt‐Ziels werden diskutiert. […] Auf der Grundlage dieser Informationen arbeiten die Teilnehmenden gemeinsam daran, was als Nächstes zu tun ist. Auch kann das Product Backlog angepasst werden, um neue Möglichkeiten wahrzunehmen.“[2]

 

Persönliche Empfehlung:

Ich empfehle vor jedem Projektstart die Einordnung in der Stacey-Matrix. Ein sehr wertvolles, einfach zu nutzendes Tool. Unbedingt empfehlenswert!

 

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Ausprobieren. Ihr wollt noch mehr wissen und zu den 16% der erfolgreichen Projektteams gehören? Dann bestellt bei mir das Rundum-Sorglos-Paket mit einem kurzweiligen Lernvideo, einem fundierten Skript, einem Workbook zum Üben und praxisbewährten Vorlagen.

 

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Herzlichst, eure Ulrike Margit Wahl.

[1] Vgl. https://www.projektmagazin.de/glossarterm/stacey-matrix (15.03.2021)

[2] https://scrumguides.org/docs/scrumguide/v2020/2020-Scrum-Guide-German.pdf S. 11 (Stand: 29.03.2021)

[3] https://www.projektmagazin.de/glossarterm/stacey-matrix (15.03.2021)

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