Deutschland liegt weit hinter den digitalen Vorreitern Südkorea und Niederlande.
Das ist nicht neu. Neu ist das BMWI-Förderprogramm „go digital“, welches Unternehmen bei der Digitalisierung unterstützen soll. Die Idee ist toll – 50% Kostenübernahme. Ohne Rückzahlung. Einfach geschenkt.
Das klingt attraktiv, auch die Module, welche unterstützt werden wie digitale Markterschließung, digitalisierte Geschäftsprozesse und IT-Sicherheit.
Also ging ich zur Informationsveranstaltung – voller Elan und Tatendrang.
Beides war nach der Veranstaltung verflogen. Nicht nur bei mir, auch bei den anderen TeilnehmerInnen im Raum konnte ich kein begeistertes Leuchten in den Augen sehen.
Warum?
- Weil der Antrag 30 Seiten umfasst.
- Weil nur Agenturen und Berater gefördert werden, welche akkreditiert sind.
- Weil der Tagessatz dieser Agenturen und Berater 1100 Euro nicht überschreiten darf.
- Weil es im Umkreis von Neustadt an der Weinstraße keine akkreditierte Agentur gibt, welche alle drei Module anbietet.
- Weil es wieder kompliziert ist.
Die Idee ist wirklich gut. Die Umsetzung schwach.
Das Ergebnis der Antragstellung wurde – ich bin mir sicher – ohne Design Thinking entwickelt. Die Bedürfnisse der Unternehmerinnen und Unternehmer wurden kaum berücksichtigt.
Ein Prototyp im Feld mit den Nutzerinnen und Nutzern hätte ein anderes Ergebnis hervorgebracht. Mit leuchtenden Augen.
Sie wollen mehr erfahren: Schreiben Sie mir an: info@diehochschulerfrischerin.de .
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