Agiles Manifest – die Wiege des agilen Arbeitens
Das Agile Manifest umfasst 12 Merkmale[1] und bildet das Fundament für agiles Arbeiten.
Die Kernaussagen sind:
- Menschen und Interaktionenstehen über Prozessen und Werkzeugen
- Funktionierende Softwaresteht über einer umfassenden Dokumentation
- Zusammenarbeit mit dem Kundensteht über der Vertragsverhandlung
- Reagieren auf Veränderungsteht über dem Befolgen eines Plans
Das andere Denken beginnt bei den Werten.
„WERT-VOLLE Teams sind tatsächlich auch wertvoll, im Sinne von erfolgreich. Deshalb sollten Sie für Ihre agilen Teams eine Umgebung schaffen, in der Werte gelebt und erlebbar sind.“[2]
Das Agile Manifest umfasst folgende Merkmale[3]:
- Kundenzufriedenheit – Unsere höchste Priorität ist es, den Kunden durch frühe und kontinuierliche Auslieferung wertvoller Software zufrieden zu stellen.
- Flexibilität – Heiße Anforderungsänderungen – selbst spät in der Entwicklung – sind willkommen. Agile Prozesse nutzen Veränderungen zum Wettbewerbsvorteil des Kunden.
- Kurze Iterationen – Liefere funktionierende Software regelmäßig innerhalb weniger Wochen oder Monate und bevorzuge dabei die kürzere Zeitspanne.
- Tägliche Zusammenarbeit – Fachexperten und Entwickler müssen während des Projektes täglich zusammenarbeiten.
- Motivation – Errichte Projekte rund um motivierte Individuen. Gib ihnen das Umfeld und die Unterstützung, die sie benötigen und vertraue darauf, dass sie die Aufgabe erledigen.
- Kommunikation von Angesicht zu Angesicht – Die effizienteste und effektivste Methode, Informationen an und innerhalb eines Entwicklungsteams zu übermitteln, ist im Gespräch von Angesicht zu Angesicht.
- Funktionierende Software – Funktionierende Software ist das wichtigste Fortschrittsmaß.
- Nachhaltigkeit – Agile Prozesse fördern nachhaltige Entwicklung. Die Auftraggeber, Entwickler und Benutzer sollten ein gleichmäßiges Tempo auf unbegrenzte Zeit halten können.
- Technische Exzellenz – Ständiges Augenmerk auf technische Exzellenz und gutes Design fördert Agilität.
- Einfachheit – die Kunst, die Menge nicht getaner Arbeit zu maximieren – ist essenziell.
- Selbstorganisation – Die besten Architekturen, Anforderungen und Entwürfe entstehen durch selbstorganisierte Teams.
- Regelmäßige Selbstreflexion – In regelmäßigen Abständen reflektiert das Team, wie es effektiver werden kann und passt sein Verhalten entsprechend an.
[1] http://agilemanifesto.org/iso/de/principles.html (Stand: 30.01.2017)
[2] Vgl. Dräther/Koschek/Sahling, S. 23.
[3] http://agilemanifesto.org/iso/de/principles.html (Stand: 30.01.2017)
Hinterlasse einen Kommentar