Ich brenne für Agiles Qualitätsmanagement. Es bringt Professionalität und Begeisterung zusammen und lenkt von langweiligen, langen Berichten ab.

Der Regionalkreis Darmstadt lud in die Hochschule Darmstadt ein. Trotz eisiger Kälte folgten zahlreiche Interessierte der Einladung und ließen sich inspirieren.

Zunächst stellte ich das von der DGQ entwickelte Manifest für Agiles Qualitätsmanagement vor:

  • Kundenorientierung wird zur Kundeninteraktion, wenn nötig iterativ; die Zufriednheit des Kunden hat oberste Priorität
  • klassische Führung wird zur dienenden Führung, welche Rahmenbedingungen wie Strukturen, Ressourcen und Kultur bereitstellt & Hierarchien auflöst
  • Einbeziehung von Personen wird zur interdisziplinären Vernetzung mit der inspirierenden Vielfalt, unabhängig von ihrer Funktion und Stellung
  • der prozessorientierte Ansatz wird zum evolutionären Ansatz; es geht um die Balance zwischen Prozessorientierung, klassischem Projektmanagement und agilem Arbeiten
  • Statt Verbesserung heißt es bei Itaration, immer wieder bis zu dem Punkt zurückzugehen, ab dem eine Lösung oder Verbesserung überhaupt oder besser möglich ist. Scheitern ist Teil des Weges zu neuartigen Lösungen.
  • Knackpunktbasierte Lösungsfindung ist im Agilen QM wichtiger als faktengestützte Entscheidungsfindung; erst ab dem Knackpunkt des Problems können neuartige Lösungen entstehen
  • Für Organisationen mit agilem QM stehen die Bedürfnisse der Menschen aller Interessengruppen im absoluten Fokus; aus Beziehungsmanagement wird Menschenzentrierung.

Dazwischen wurden die TeilnehmerInnen agil mit Übungen aus dem Design Thinking. Hier arbeiteten sie an der Challenge, wie agiles Qualitätsmanagement in ihre Organisation eingeführt werden kann.

Ein erfrischender Abend mit erfrischenden TeilnehmerInnen!

Mischen Sie sich agil ein, im BLOG der DGQ unter:

http://blog.dgq.de/manifest-fuer-agiles-qualitaetsmanagement/

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