Was für eine Veranstaltung. Das Who is who aus Deutschland war vertreten. Von der Kanzlerin über Herrn Dr. Zetsche, Frau van Delden hin zu Herrn Höttges und Herrn Beckedahl – alle kamen sie nach Berlin.
Der Stifterverband, die Leopoldina und Expertenkommission Forschung und Innovation hatten geladen. Antworten wurden gesucht auf die Frage, wie Digitalisierung unsere Arbeit verändern wird.
„Deutschland müsse die Zeichen der Zukunft erkennen, damit es nicht an Wettbewerbsfähigkeit verliere.
Innovationsfreude, Cybersicherheit und Bildung seien dabei von zentraler Bedeutung. […]“ – so Angela Merkel.
Die Teilnehmer waren sich einig, wie Herr Zetsche der Daimler AG es auf den Punkt brachte, dass „die größte Gefahr besteht, in guten Zeiten nix zu tun“, und dass wir mehr Mut brauchen. Einigkeit herrschte auch in der Wahrnehmung, dass das Denken vom Kunden noch nicht ausreichend stattfindet.
Keine Antworten folgten auf die Frage, was konkret getan werden kann. Hier könnten z.B. die Ministerien mit gutem Beispiel vorangehen – mit dem modernsten, kundenfreundlichsten Verwaltungsapparat mit der modernsten IT. Es gibt gute Ansätze, doch bis alle öffentlichen Verwaltungen – vom Finanzamt bis zur öffentlichen Hochschule die Kundensicht verinnerlicht haben und mit der modernsten IT ausgestattet sein werden, werden wohl noch Jahre vergehen.
Die Frage bleibt offen, ob wir uns das in dem internationalen Konkurrenzumfeld noch lange leisten können.
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